Review
The Hellacopters Konzert in Hamburg
Am 17. April 2025 verwandelten The Hellacopters das Docks in Hamburg in ein Mekka für Rock ’n‘ Roll. Die schwedische Kultband begeisterte ihre Fans mit einer perfekten Mischung aus zeitlosen Klassikern wie „By the Grace of God“ und den kraftvollen Tracks ihres neuen Albums Overdriver.
Schon beim Einzug der Band, begleitet von dem charakteristischen Helikopter-Sound, war die Energie im Raum spürbar. Ein Höhepunkt des Abends war die Zugabe, die mit „In the Sign of the Octopus“ begann – ein Song, der fest zum Repertoire der Hellacopters gehört und ursprünglich von der schwedischen Garage-Rock-Band The Robots stammt. Die immer wieder entstehenden Moshpits direkt vor der Bühne unterstrichen die euphorische Stimmung im Publikum. Auch die Klassiker wie „I’m in the Band“, „Eyes of Oblivion“ und „Toys and Flavors“ durften nicht fehlen und animierten das Publikum zum Mitsingen. Die Lieder wurden immer wieder begleitet von mitreißenden Gitarrensoli von Sänger Nicke Andersson und Gitarrist LG Valeta.
Die akustischen Eindrücke waren jedoch gemischt: Während Besucher auf dem Balkon die Gitarren als etwas zu leise empfanden, war der Sound direkt vor der Bühne makellos und jedes Instrument klar hörbar. Gitarrist Dregen muss weiterhin aufgrund einer Handverletzung pausieren, die eine längere Genesung erfordert. Seine Rolle wurde von LG Valeta übernommen, einem versierten Musiker, der durch seinen Stil hervorragend zur Band passt. Valeta, bekannt von der spanischen Hard-Rock-Band 77, zeigte eine beeindruckende Leistung und fügt sich mit seinem Stil perfekt in die Dynamik der Hellacopters ein.
Das Konzert war ein Muss für jeden Rockfan und bewies einmal mehr, dass The Hellacopters auch 2025 zu den leidenschaftlichsten und mitreißendsten Rockbands gehören. Alle Anwesenden hatten sichtlich Spaß und es herrschte eine sehr freundliche Atmosphäre. Das Konzert war zwar um ca. 21:30 sehr früh vorbei, aber die Band hat jede Sekunde genutzt und 90 Minuten alles gegeben.
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